Das Baumheidekraut

massif de bruyere blanche

Das Baumheidekraut ( weißblühende Strauchheide) ist im Mittelmeergebiet heimisch, besonders im Süden Frankreichs.

Diese Heide-Sorte ist typisch für die kieselsäurehaltigen, leichten, tiefen und sauren Böden der Macchia des Mittelmeerraums. Nur selten kann man die Baumheide in Lagen über 600 Meter Höhe finden.

Baumheiden sind große, holzige und reichverzweigte Sträucher deren engstehenden Zweige immergrüne Blätter tragen. Sie werden leicht bis über drei Meter hoch. Sie blühen früh im Jahr, ab Ende März - Anfang April und ihr kräftiger Duft nach Karamell verbreitet sich rasch über die ganze Macchia.
Baumheiden tragen typische glockenförmige Blüten. Die Blütenblätter sind zusammengewachsen und enden mit vier Lappen. Sie sind weiß, manchmal zartrosa oder lila, die Blüten stehen gruppiert in engen Trauben. Die Form der Blüten erschwert den Bienen oft den Zugang.

Der Kelch und die Blütenkrone bleiben auch nach der Blüte noch lange erhalten. Die frühe Blüte der Baumheide spielt eine wichtige Rolle für den Start der Bienenvölker im Frühling. Bei hoher Feuchtigkeit ergibt sich eine bessere
Honigtracht, deshalb gäbe die Baumheide in der Nähe des Meeres mehr Nektar. Auch die Pollenproduktion ist erwähnenswert. In geringer bis mittlerer Menge trägt sie zur Versorgung und Entwicklung der Bienenvölker im Frühling bei.

Seltsamerweise scheint es so zu sein, dass sich die guten Honigtrachten von Baumheidehonig mit denen von Rosmarinhonig jahresweise abwechseln, trotzdem gewinnen wir in jedem Jahr zumindest eine kleine Menge von Baumheidehonig und Rosmarinhonig


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