Von Ameisen und Läusen

foret a miellat

Bienen bilden Wald- und Tannenhonig aus Honigtau. Honigtau ist eine von kleinen Blatt- und Baumläusen abgegebene Substanz die dauraus entsteht daß diese Läuse sich von Planzensaft ernähren, ihn assimilieren und als süßes Exkrement, den Honigtau, wieder abgeben. Die Bienen ernten ihn als Leckerei für ihren Honig.

Unter den Honigtau erntenden Insekten haben gewisse Ameisenarten eine spezielle Aufmerksamkeit verdient, besonders die roten Waldameisen. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Entwicklung dieser Läuse.

Sie behüten die Läuse in den Wintermonaten, sie transportieren die unbeflügelten Weibchen in den Edboden, überwachen die Geburt der jungen Gründungsweibchen im Frühjahr, tragen diese dann hoch hinauf in die Bäume und schützen sie gegen ihre möglichen Feinde.

Die Ameisen züchten und schützen die Läuse, die ihnen diese segensreiche Kost liefern.

Die Entwicklung von Blattlausekolonien ist sehr zufallsbedingt und kann von einem Jahr aufs Andere bemerkenswert unterschiedlich sein. Unter guten Bedingungne kann es zur extremen Vermehrungen der Honigtau produzierenden Parasiten auf zahlreichen Planzen kommen. Dies betrifft besonders die Waldbäume, Hecken oder auch Baumgruppen wie Eichen, Linden, Ahorn, Kastanien, Pappeln, Erlen, Eschen, Weiden usw.

Daraus entsteht eine große Producktion von Honigtau, der die Basis für die sogenannten Waldhonige ist.


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