Der Rosmarin

Romarin en fleurs

Rosmarin (Rosmarinus officinalis) findet man in einem großen Teil des Mittelmeer-Beckens, in der von Büschen und Sträuchern übersäten Garrigue-Landschaft, die von der Küste bis zu 600 m Höhe reicht.

Rosmarin liebt besonders kalkhaltige Gebiete wo Steineichen, Thymian und Backenklee (Dorycnium) seine Nachbarn sind, aber er wächst auch in kieselsäurehaltigen Böden an Seite der Lavendula stoechas.
Der immergrüne buschige Rosmarin-Strauch erreicht eine Größe von 50 cm bis über 1,5 Meter und duftet intensiv aromatisch. Sein Stamm ist vielverzweigt, daher kann der Strauch mehrere Meter breit werden.

Die zähen, immergrünen schmalen Blätter sind 2 bis 3 cm lang und 1 bis 3mm breit, ihre Ränder sind nach unten gerollt. Oberseits sind sie tiefgrün, an der Unterseite sind sie weißlich.
Die Blüten sind hellblau bis weiß und stehen in Gruppen, von oft zwei- oder mehrblütigen Scheinquirlen d.h. zusammengesetzten Blütenständen. Die Krone formt ein 2cm langes Röhrchen, die beiden violetten Staubblätter ragen weit aus der Blüte heraus wie auch der lange gebogene Stempel.

Für die Imker ist Rosmarin eine tolle Honigplanze, die Blütezeit beginnt mit den ersten Herbstregen und währt den ganzen Winter, außer bei großer Kälte. Die meisten Blüten gibt es dann von Februar bis April. Sein reichlicher Nektar ist sehr konzentriert mit einem hohen Zuckergehalt

Die besten Honigernten von Rosmarinhonig sind im März und April, sie sind bei guten Luftfeuchtigkeitsbedingungen sehr üppig. Manchmal kann man Rosmarinhonig auch im Herbst ernten.
Alle unsere Bienenvölker überwintern mit Rosmarin.


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